Linux in Linz: Sicher unterwegs mit Ubuntu & Mint

Linux in Linz: Sicher unterwegs mit Ubuntu & Mint

Wer in Linz ein Lin­ux-Sys­tem instal­lieren oder betreuen lassen will, lan­det unweiger­lich bei Com­put­er­held — das ist Fakt. Entsprechend oft geben wir Auskun­ft über unixähn­liche Betrieb­ssys­teme. Die Stan­dard­frage lautet dabei: „Was kann man mit Lin­ux eigentlich machen?“ — und ehrlich gesagt: Das aus­führlich zu erk­lären ist müh­sam. Viel ein­fach­er ist es, die typ­is­chen Lin­ux-Kun­den von Com­put­er­held vorzustellen. Davon gibt es näm­lich genau zwei Grup­pen — bei­de fast immer mit Note­books unter­wegs. Kein Zufall: Die meis­ten brin­gen ältere Win­dows-Lap­tops, welche die Kom­pat­i­bil­ität­sprü­fung für Win­dows 11 nicht mehr beste­hen.

Das Foto zeigt die Unterseite eines weißen Lenovo Yoga 700 Laptops, der verkehrt herum auf einem dunklen Holztisch liegt. Man sieht deutlich die vielen Lüftungsschlitze, die dafür sorgen, dass das Gerät beim Arbeiten nicht überhitzt, sowie mehrere kleine Schrauben, mit denen die Bodenplatte befestigt ist. Links unten befinden sich zwei schmale Schlitze, vermutlich für die Lautsprecher. Auffällig ist eine ovale Stelle an der Unterkante, wo einmal ein Gummifuß geklebt hat, der mittlerweile abgegangen ist – dort sind nur noch Klebereste zu sehen. In der Mitte auf der rechten Seite klebt ein länglicher Lenovo-Aufkleber mit allerlei technischen Angaben, Modellnummern und Symbolen. Besonders ins Auge fällt ein kleiner quadratischer Aufkleber mit dem Windows-Logo, auf den im Foto ein orangefarbener Pfeil zeigt. Dieser Aufkleber weist darauf hin, dass das Gerät ursprünglich mit Windows ausgeliefert wurde. Da der Lenovo Yoga 700 allerdings zu alt für Windows 11 ist, wird er nun mit Ubuntu betrieben, einem freien Linux-Betriebssystem. Foto von Computerheld Linz - September 2025

Kunde: „Mei Lap­top is z’oid, i dat mi für Lin­ux inter­essieren. Wos konn i damit eigentlich owi?“

Ich: „Für Sie kommt Ubun­tu infrage. Ein freies Äquiv­a­lent zu Win­dows.“

Damit ist die Sache eigentlich ein­deutig: Wer kein Adobe Pho­to­shop benötigt, kann prob­lem­los zu Ubun­tu wech­seln — das gilt genau­so für Gamer. Die zweite Kun­den­gruppe unter den Lin­ux-Enthu­si­as­ten in Linz beste­ht aus sicher­heits­be­wussten Men­schen, die sehr genau wis­sen, was sie wollen.

Kunde: „Sei­ds ihr de, de in Linz des Lin­ux mochn?“

Ich: „Richtig, in Sachen Pin­guin sind wir Uni­ver­sal­gelehrte!“

Kunde: „Dann hätt i gern des neich­ste Lin­ux Mint, glei mit AES-256 XTS (LUKS2) ver­schlüs­selt. A Fire­wall mit Ober­fläche und VPN richt’s ma aa ei?“

Ich: „Yes, wir machen Wind­scribe oder Cyberghost (Open­VPN).“

Kunde: „Des Zwoate.“

Das Foto zeigt denselben Laptop wie zuvor: einen aufgeklappten Lenovo Yoga 700, der draußen – offenbar am Balkon oder vor einem Fenster – auf einer Leiste steht. Im Hintergrund sieht man eine grüne Rasenfläche, herbstlich gefärbte Büsche und geparkte Autos; links ragt ein orange-weißer Leitkegel ins Bild. Der Rechner ist hellsilbern, mit schwarzer Displayblende (links oben das „lenovo“-Logo) und einer schwarzen Chiclet-Tastatur. Unter der Tastatur sitzt ein großes Touchpad, rechts unten kleben einige Zier-/Feature-Sticker sowie das Modellabzeichen „LENOVO YOGA 700“. Auf dem Bildschirm ist der Startdialog von Linux Mint 22.2 zu sehen: ein dunkler Hintergrund mit einer hellgrünen Eingabeleiste und dem Text „Please unlock disk sda3_crypt“. Darunter wird per kleines Tastatur-Symbol „at“ angezeigt – die Tastaturbelegung ist also schon beim Booten auf Österreichisch gestellt. Dieser Bildschirm erscheint, weil das System vollverschlüsselt ist (LUKS2 mit AES-256-XTS): Erst nach Eingabe der Passphrase wird die Festplatte entschlüsselt und das eigentliche Linux Mint hochgefahren. Das Foto dokumentiert damit sehr anschaulich, dass der Yoga 700 zwar zu alt für Windows 11 ist, aber mit Linux Mint 22.2 souverän läuft – und das gleich mit sauber eingerichteter Vollverschlüsselung bereits vor dem Systemstart. Eingerichtet von Computerheld Linz

Lin­ux Mint ist der kleine Brud­er von Ubun­tu. Für Gamer und Stream­er taugt es zwar nicht, dafür lässt sich die Dis­tri­b­u­tion in eine echte Fes­tung ver­wan­deln: Die Sys­tem­fest­plat­te kann mit AES-256 XTS (LUKS2) ver­schlüs­selt wer­den – so sind alle Dat­en selb­st bei Note­book-Dieb­stahl sich­er. Eine ein­gerichtete Soft­ware-Fire­wall schützt zusät­zlich, ger­ade wenn man viel in öffentlichen WLANs von Hotels, Unis oder Cafés unter­wegs ist. Und mit einem VPN-Dienst lässt sich der gesamte Daten­verkehr ver­schleiern, sodass wed­er der Betreiber des WLANs noch der heimis­che Inter­ne­tan­bi­eter nachvol­lziehen kön­nen, welche Dien­ste genutzt wer­den.

Der Splitscreen zeigt oben die Systeminfo von Linux Mint und unten die VPN-Einstellungen. Im oberen Ausschnitt ist das Info-Fenster von Mint geöffnet: Als Betriebssystem steht Linux Mint 22.2 Cinnamon (mit Pfeil markiert), die Cinnamon-Version 6.4.8, der Linux-Kernel 6.14.0-29-generic, ein Intel Core i7-6500U @ 2.50 GHz (2 Cores), 7.7 GiB RAM, eine 128-GB-Festplatte sowie die integrierte Intel Skylake GT2 / HD Graphics 520. Als Fenstersystem läuft X11. Unten im Fenster gibt es die Buttons „Systeminformationen hochladen“ und „In Zwischenablage kopieren“. Diese Hälfte dokumentiert also, auf welcher Basis die Maschine läuft: ein älterer Skylake-Laptop mit aktueller Mint-Installation. Im unteren Ausschnitt sieht man das Netzwerk-/VPN-Panel von Cinnamon. Links die Liste der Verbindungen mit WLAN, openvpn (GER) VPN (blau markiert und mit Pfeil hervorgehoben) und openvpn (USA) VPN. Rechts die Detailansicht zum ausgewählten Profil: Status „Nicht verbunden“, VPN-Verbindungstyp: openvpn, Gateway: 87-1-de.cg-dialup.net:443 und Benutzername: Computerheld. Oben rechts ist der Schiebeschalter grau – die Verbindung ist also noch aus. Das Schloss-Icon zeigt, dass es sich um eine VPN-Verbindung handelt. Was passiert: Sobald der Schalter aktiviert wird, baut der Rechner einen OpenVPN-Tunnel zum angegebenen Gateway auf (TLS-Handshake, Authentifizierung, Zuweisung einer virtuellen IP). Danach läuft der gesamte Datenverkehr standardmäßig über das tun0-Interface durch den verschlüsselten Tunnel; nach außen wirkt die Verbindung, als käme sie aus Deutschland (GER-Profil) bzw. aus den USA (USA-Profil). Das schützt in öffentlichen WLANs vor neugierigen Mitlesern, kaschiert die genutzten Dienste gegenüber Hotspot-Betreiber und Provider und kann Geo-Sperren der Streaming-Anbieter umgehen. Schlägt die Verbindung fehl, sind typische Ursachen falsche Zugangsdaten/Zertifikate, ein blockierter Port 443, ein offline Gateway oder schlicht keine aktive Internetverbindung. Bei Erfolg würde der Status auf „Verbunden“ springen und der Schalter grün werden. Computerheld Linz - September 2025

Außer­dem bringt Lin­ux Mint bere­its eine bre­ite Palette an Mul­ti­me­dia-Codecs mit. Dadurch laufen YouTube, Spo­ti­fy, MP3s, MP4-Videos, DVDs und Stream­ing-Inhalte sofort — ganz ohne Zusatza­ufwand. Wer seinen Lap­top gerne für IPTV oder Stream­ing-Dien­ste nutzt, prof­i­tiert zusät­zlich von einem VPN-Dienst. Denn Plat­tfor­men wie Ama­zon Prime, Net­flix oder Dis­ney+ schränken ihr Ange­bot je nach Land ein — in Süd­ko­rea sieht man andere Filme und Serien als in Öster­re­ich. Mit einem VPN lassen sich solche Län­der­sper­ren umge­hen und der Umfang der eige­nen Stream­ing-Abos deut­lich erweit­ern.

Ubun­tu oder Lin­ux Mint? Com­put­er­held Linz küm­mert sich drum. Egal ob Sie Edward Snow­den nacheifern, Mon­tan­aBlack feiern oder das Mol­ly Salzburg betreiben — wir richt­en Ihr Lin­ux-Sys­tem pass­ge­nau nach Ihren Bedürfnis­sen ein.

📞 +43 681 842 00111 – Ter­min direkt fix­ieren.

👉 „Des Lin­ux is a Schas, oba solang ihr des mochts, geht’s eh.“ – Kun­den­mei­n­ung

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